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Wordpress vs. ghost

Wordpress vs. ghost
Photo by Markus Winkler / Unsplash

Wer Bloggen will, muss sich für ein System entscheiden. Nun kann man keine allgemeingültige Empfehlung geben, denn Systeme werden teils Schlüsselfertig und sogar kostenfrei angeboten, so dass man sich als Anwender nicht um die Technik kümmern muss. Wenn man, wie in meinem Fall allerdings ITler ist, dann kann man sich natürlich einen eigenen Server entsprechend einrichten. Genau aus dieser Perspektive betrachte ich das Thema hier.

Wordpress wird lange entwickelt und ist ein beliebtes und ausgereiftes System. Es bietet zahllose Themes und Plugins. Während die Software kostenlos ist, erfordert Wordpress allerdings eigenes Hosting und eine Domain. Das gilt natürlich auch, wenn man wie ich, ghost selbst hostet. Allerdings kann man auf https://ghost.org/ auch einen freien Account anlegen und sofort loslegen.

Während Wordpress für ambitionierte Blogger die volle Kontrolle und Skalierbarkeit bietet empfinde ich Wordpress allerdings als schwerfällig und nicht leicht zu durchschauen. So musste ich erst einmal ein paar Stunden Youtube-Videos schauen, um zu sehen, welchen Editor ich am besten verwende und wie der zu bedienen ist. Trotzdem fällt es mir immer wieder schwer, dort hinein zu kommen, wenn ich das System länger nicht verwendet habe. Das ist der Fall, wenn man eine Site für jemanden anders erstellt. ghost war für mich schnell aufzusetzen und bietet alle Funktionen, die ich benötige out-of-the-box. Ich gebe zu, dass ist im Moment recht wenig. Ich verwende gerne die freien Grafiken von Unsplash und möchte Code-Fragmente elegant darstellen. Damit bin ich recht anspruchslos, konnte aber schnell ins Arbeiten kommen und habe auf sehr einfache Weise ein schickes Design. Zudem fiel es mir recht leicht, auch in den Code des Themes zu gehen und dort Anpassungen vorzunehmen.

Fazit

Für maximale Flexibilität und SEO ist WordPress.org unschlagbar, während mir ghost für einen schnellen Einstieg auch bei Selbsthosting optimal erscheint.