Mein Assistent
ChatGPT ist tatsächlich vor ungefähr einem halben Jahr in meinen Arbeitsalltag eingetreten. Ich war neugierig, ob ChatGPT im Entwickleralltag eine Hilfe sein könnte. Zunächst war ich begeistert. Stellte ich relativ einfache Fragen, für die ich durchaus mal länger hätte stöbern müssen, so erhielt ich schnell sehr gute Antworten.
Dann und wann, gab es aber auch Antworten, für die ich einen Assistenten rausgeschmissen hätte 😂.
Sehr nervig kann es auch werden, wenn man kompliziertere Probleme lösen muss. Voller Überzeugung erklärt ChatGPT, was zu tun ist. Dann ist das so nicht möglich, weil z.B. wichtige Vorraussetzung noch garnicht besprochen wurden. ChatGPT gibt dann Antworten wie: Das macht klar, dass Vorbedingung X gilt und man müsse also so und so anders vorgehen. Diese Art Antwort dreht sich dann auch mal länger im Kreis und der Bildschirm füllt sich Kilometerlang mit immer falschen Anweisungen, so dass ich kaum etwas wiederfand, um dann letztlich das Problem nicht lösen zu können. Da denke ich mir, der Kollege sollte länger nachdenken, wenn er solche Antworten gibt. Trotzdem hat diese Schleife bei mir dazu geführt, dass ich tiefer im Thema war und selbst eine kreative Lösung fand. Das war zwar nervenaufreibend aber durchaus hilfreich. An dieser Stelle fällt nur auf, dass die KI eben nicht wirklich schlau ist, sondern nur sehr schnell ziemlich gut suchen, extrahieren und zusammenstellen kann.
Bei einfacheren Fragen ist eine KI-Software wie ChatGPT allerdings unschlagbar, denn man kann eine sonst nötige langwierige Suche in Handbüchern sehr deutlich abkürzen.
Also, müsste ich Sterne vergeben, würde ich 2 von 3 Sternen vergeben 😉.