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Backup für Ghost testen

Backup für Ghost testen
Photo by Matthew Waring / Unsplash

Ein Backup ist nur hilfreich, wenn es auch getestet wurde, denn sonst kann es sein, dass sich erst im Notfall, dann wenn das Backup die Rettung sein muss, herausstellt, dass die Sicherung unbrauchbar ist. Es ist nicht sehr schwierig, ein Backup einer Ghost-Instanz zu testen. Dazu sind nur sehr wenige Kenntnisse über das Ghost-System nötig. Die Ghost-Instanz wird unter

/var/www/<Instanzname>

angelegt. Darin befindet sich die Konfigurationsdatei config.production.json, das Verzeichnis content, das Verzeichnis versions und ein Link current der mit der Versionsbezeichnung (z.B. 5.130.5) auf die aktuelle Ghost-Version im Verzeichnis versions verweist. Konkret wäre das dann

current -> /var/www/<Instanzname>/versions/5.130.5

Das Verzeichnis versions enthält den zentralen Code und muss eigentlich nicht gesichert werden. Allerdings sollte die genaue Version bekannt sein, um das Backup korrekt zurückspielen zu können. Die Versionsnummer und damit der Name des Verzeichnisses unter versions kann auch in der Ghost-Admin-Oberfläche unter "Settings/About Ghost" abgefragt werden. In meinem Beispiel ist das hier also die Version 5.130.5.

Ist die Versionsnummer bekannt, dann müssen nur drei Dinge gesichert werden:

  1. Die Datei config.production.json
  2. Das Verzeichnis content
  3. Die Datenbank per Datenbank-Dump

Kennt man zudem die Versionbezeichnung, dann kann die Instanz verlässlich mit diesen Informationen wiederhergestellt werden. Etwas einfacher ist es natürlich, das gesamte Instanzverzeichnis und den Datenbank-Dump zu speichern. Damit wird aber das Backup allerdings unnötig aufgeblasen.

Ich habe die Instanz testweise auf einer virtuellen Maschine wiederhergestellt und konnte die Funktionatität damit bestätigen.